Immer mehr Webseiten und Online-Shops werden mit SSL-Zertifikaten ausgestattet - das hat nicht nur sicherheitstechnische Aspekte. Der User hat einen höheren trust in diese Seiten und bevorzugt diese bei seinem Aufruf gegenüber unverschlüsselten Webseiten. Daher tendieren auch Suchmaschinen immer mehr dazu, diese Internetauftritte im organischen Suchmaschinenranking weiter oben zu platzieren.
Rückblickend war das HTTPS-Protokoll für die Übermittlung von persönlichen Daten gedacht, wie beispielsweise bei der Benutzung von Online-Banking, Webseiten-Formularen oder Online-Shops. Der Schutz Ihrer Daten ist heute unabdingbar geworden, da persönliche Daten bereits bei dem ersten Aufruf einer Webseite übermittelt werden und sei es nur in Form der IP-Adresse.
Statistisch relevant sind diese Daten für die Optimierung Ihrer Webseite nicht, da hier diverse andere Tools zur Verfügung stehen und das entsprechende Nutzerverhalten analysiert werden kann. Jedoch lechzen Drittanbieter wie z.B. Google Adwords nach diesen persönlichen Informationen.
So wird es für die meisten Webauftritte unausweichlich, eine entsprechende Ausweisung in Form eines SSL-Zertifikates vorzuweisen. Gleiches gilt übrigens für nervige Cookie Disclaimer.
Sobald Sie ein SSL Zertifikat besitzen, heißt das noch lange nicht das es richtig eingerichtet wurde. Die häufigsten Fehler lauern in der fehlerhaften Einbindung z.B. Weiterleitungen. Zudem sollten Sie immer sicherstellen, das alle Browser ihr eigenes bevorzugtes Protokoll finden. Wir beobachten häufig, dass in 90% aller Browser das richtige Format vorliegt, während der eine Browser die Ausweisung nicht unterstützt.
Wie schlimm ist eine fehlerhafte Ausweisung? Im Zweifel verlieren Sie bares Geld, wenn der User durch die Warnung im Browser abgeschreckt wird und Ihre Webseite verlässt. Es kann aber noch schlimmer kommen, da die findige Abmahnindustrie Kontaktformulare ohne HTTPS-Verschlüsselung vermehrt juristisch angreift. Planen Sie also genau oder lassen Sie sich von uns technisch beraten.